Das Weihnachtsessen

Gibt es eine kulinarische Tradition an den Feiertagen, die Du liebst? Oder eine, mit der Du brechen willst? Jetzt ist die Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen. Und damit uns dabei die Planung nicht zum Schwitzen bringt, kümmern wir uns dieses Jahr ganz früh darum.

Hier steht am Anfang - und, wenn ich es recht bedenke, auch zwischendrin - eine Liste: Wer feiert mit? Je nachdem, wie sich Deine Feiertage gestalten, erstellst Du pro Mahlzeit eine gesonderte Gästeliste. Was trifft auf Dich zu?

  1. Ihr feiert zu zweit, klein und fein? Perfekt. Geteilte Freude ist doppelte Freude und so könnt ihr doppelt freudig alles zusammen zubereiten. Wie wäre es mit Feldsalat mit warmem Ziegenkäse und Honig-Vinaigrette als Vorspeise? Danach gefüllte Pasta mit Salbei-Butter und Parmesanspänen, und als süßen Abschluss Schokofondue? Ideen für feines Essen findest Du auch auf den Rezeptseiten in vielen Prospekten.
  2. Es kommen ein paar mehr Leute? Für 4 bis 8 Personen rentiert es sich auf alle Fälle, den Fonduetopf oder das Raclettegerät aus dem Keller zu holen. Alternativ bietet es sich an, die einzelnen Gänge und Aufgaben im Vorfeld zu delegieren, um weihnachtlichen Stress zu vermeiden. Einer bringt die Suppe mit, eine den Salat, einer den Nachtisch, eine die Getränke. Bei Dir laufen alle Fäden zusammen, Du lieferst den Hauptgang, den liebevoll gedeckten Tisch und feierliche Atmosphäre.

    Check vorher:

    • Hast Du eventuelle Lebensmittelunverträglichkeiten bedacht?
    • Finden alle Platz am Tisch oder musst Du einen Klapptisch anbauen?
    • Sind genug Stühle vorhanden?
  3. Oh, es haben sich noch mehr Gäste angekündigt, die mit Dir feiern möchten? Kein Problem, wir schaffen auch das. Ähnlich wie bei der kleineren Runde trägt jede*r etwas zum Mahl bei, diesmal bauen wir jedoch ein Buffet auf, auf dem sich auch Teller, Besteck, Gläser und Getränke finden. Es wird zwanglos! Auch, was Zeit und Ort anbelangt: Jede*r isst, was und wann er möchte, und sucht sich dafür selbst einen Platz.
    Was wirst Du vorbereiten? Wenn Dir nichts einfällt, lass Dich einfach von den Angeboten in den aktuellen Prospekten inspirieren. Lachsröllchen, Trüffelspitzen, Wintergemüsesalat, Macarons? Du wirst sicher fündig.
  4. Ihr feiert mit Kindern? Die Kleinen wollen an Weihnachten natürlich vor allem eins: Spielen! Mit der neuen Autorennbahn, der Barbie-Jacht oder der Playstation, die unter dem Baum lag. Mit einem langwierigen Menü werden wir weder sie noch uns glücklich machen. Deshalb bieten sich Essen an, die rasch gehen oder sich gut vorbereiten lassen und die allen schmecken. Klassiker unter den Familienweihnachtsessen ist daher nicht ohne Grund Würstchen mit Kartoffelsalat oder Pommes. Beliebt sind außerdem Käsespätzle oder Pizza. Wenn es gesund sein soll, bieten sich Gemüsespieße oder Rohkost an. Wollt ihr euch bis zur Bescherung Zeit vertreiben, können Kinder mithelfen, Kartoffeln, Brot oder Gurkenscheiben mit Plätzchenausstechern in weihnachtliche Formen zu bringen. Das macht Spaß und wird mit Freude gegessen. Festlich wird es vielleicht nicht mit Chicken Nuggets, aber: friedlich! Und das ist wirklich etwas wert. Als Nachtisch wird Mousse au chocolat serviert oder - noch einfacher: selbstgebackene Weihnachtsplätzchen.

Die Gäste haben zugesagt und die Menüfolge steht fest? Dann geht’s an die erste Einkaufsliste, und zwar die für die haltbaren Lebensmittel und Getränke, die Du schon ein bis zwei Wochen vorher kaufst.

Denk auch an

  • Servietten
  • Kerzen
  • Tischdekoration
  • ggf. Tischdecken

Auf einer weiteren Liste notierst Du die frischen Lebensmittel, die Du kurz vor den Feiertagen erwirbst. Die zu kühlenden Getränke stellst Du direkt kalt, dann musst Du nicht mehr daran denken oder sie nicht ein zweites Mal herumschleppen.

Tipp 1: Sammle die gekauften Dinge zusammengehörig je nach Mahl oder Gang im Kühl- oder Vorratsschrank. So findest Du alles schnell wieder und nichts wird vergessen.

Tipp 2: Um den gedeckten Tisch kümmerst Du Dich so früh wie möglich. Wenn deshalb bei den früheren Mahlzeiten des Tages der Essplatz knapp wird, ist es völlig in Ordnung, ausnahmsweise mal vor dem Fernseher zu essen. Dazu den Lieblingsweihnachtsfilm und alles ist perfekt.

Tipp 3: Plane mindestens eine halbe Stunde vor Ankunft der Gäste bzw. vor dem Start des Abendessens für Dich ein. Gute Musik, Füße hoch, Augen zu.

Solltest Du zu den Glücklichen gehören, die sich an den Feiertagen bekochen lassen dürfen, findest Du sicher andere Ideen, wie Du zum gelungenen Mahl beitragen kannst. Steuer einen selbstgemachten Glühwein oder Kinderpunsch bei oder bring einfach einen feinen Plätzchenteller mit.

Frohe Festtage und guten Appetit dabei!